(ZEVENER ZEITUNG)
Gemeindeverbandsvorsitzender Brinkmann: Menschen äußern Sorge, nicht mehr ausreichend informiert zu werden.

ZEVEN. Die Ankündigung von Kreisrat Torsten Lühring, dass ab 2021 im Landkreis kein Abfallkalender mehr erscheinen soll, hat scheinbar für Unruhe gesorgt. Jedenfalls sieht die Zevener CDU jetzt Anlass, sich über eine Ersatzlösung Gedanken zu machen. Es habe ein deutliches Echo aus der Bevölkerung gegeben, so der Eindruck des CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Patrick Brinkmann. „Viele Menschen haben ihre Sorge geäußert, dass sie ohne Smartphone oder allgemein regelmäßigen Zugang zum Internet nicht mehr ausreichend informiert werden.“ Gerade Ältere seien besorgt und hätten um Hilfe gebeten. „Die CDU in der Samtgemeinde Zeven möchte daher eine klare Botschaft senden: Es wird eine Lösung gefunden werden, den Abfallkalender auch über das Jahr 2020 hinaus sicherzustellen“, verspricht Brinkmann. Zunächst setzt er aber darauf, den Abfallkalender in der bisherigen Form zu erhalten. Dieses Anliegen habe er an den CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Marco Prietz herangetragen. Die Beratungen darüber liefen noch. Sollte sich auf Kreisebene keine Mehrheit für den Abfallkalender finden, will die CDU im Zevener Samtgemeinderat einen Antrag stellen, „um eine lokale Lösung zu finden“. Eine Möglichkeit wäre aus Brinkmanns Sicht die Kooperation mit dem von der ZEVENER ZEITUNG veröffentlichten Familienkalender. Brinkmann dazu abschließend: „Solche kleinen kommunalpolitischen Themen sind selten aufsehenerregend und werden vielleicht auch von einigen Menschen belächelt, allerdings ist es uns wichtig, auch diesen Fragen Beachtung zu schenken und die Bürgerinnen und Bürger in ihren Sorgen ernst zu nehmen.“

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